Die Universitätskliniken für Angiologie, Herz- und Gefässchirurgie und Kardiologie wurden im September 2019 zu einem Medizinbereich zusammengeführt. Seit Gründung des Medizinbereichs arbeiten die Kliniken mit einem gemeinsamen Budget unter einer einheitlichen Führungs- und Organisationsstruktur. 

Der Abbau von finanziellen und strukturellen Grenzen zwischen den Kliniken ermöglicht eine patientenorientierte und zukunftsgerichtete Medizin. Kernstück der Reorganisation ist der Aufbau von krankheitsspezifischen Teams, in denen chirurgisch, interventionell, diagnostisch und stationär tätige Mediziner gemeinsam die Patientinnen und Patienten betreuen. Klinikspezifische Budgetvorgaben haben keinen Einfluss auf die Behandlungsabläufe. Die Patientin und der Patient sowie die Behandlungsqualität stehen im Mittelpunkt. 

Auch die Wissenschaft im Medizinbereich profitiert von der synergetischen Nutzung einer gemeinsamen, professionellen Forschungsbasis. Die vermehrte Zusammenarbeit im Rahmen von gemeinsamen Forschungsprojekten erleichtert eine umfängliche und breite Bearbeitung wissenschaftlicher Fragestellungen.

Klinikübergreifende Rotationen und gemeinsame Lehr- und Weiterbildungskonzepte ermöglichen Studierenden und jungen Ärzten eine ganzheitliche Sicht auf das Fachgebiet und führen zu einer gesteigerten Attraktivität und Qualität in der Ausbildung.